Die letzten fetten Jahre haben wir uns wohl genährt
Alles war in Ordnung, so geregelt abgeklärt
Doch genau betrachtet ist das alles gar nicht wahr
Die Preise steigen, Klimawandel, Krieg das ganze Jahr
Wenn wir heut nicht protestieren, ist es morgen schon zu spät
kommt noch mehr braune Soße, die mehr Hass und Zwietracht säht
Dieses Lied ist auch für dich, bequem auf deinem Canapé
Wenn wir uns jetzt nicht wehren, dann tut‘s irgendwann weh.
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Die veraschen uns doch nur, ich kann es sehn tagein tagaus
Ich geh jetzt auf die Straße und verlass mein Schneckenhaus
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Ich hab den Eindruck, dass da oben viele dunkle Wolken sind
Dass wir das so hinnehmen, oder sind wir vielleicht blind?
Zu bequem auf jeden Fall, warum soll ich mich denn bewegen
Doch ich glaub jetzt wird es eng, komm wir machen was dagegen.
Liebst Freiheit, Gleichheit, Wohlstand und dein Individual
Um dieses zu bewahren, reicht nicht mehr die Qual der Wahl
Dass, das was du so liebst nicht immer selbstverständlich war
Haben viele schon vergessen, soviel ist mir heute klar
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Die veraschen uns doch nur, ich kann es sehn tagein tagaus
Ich geh jetzt auf die Straße und verlass mein Schneckenhaus
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Ich fühl schon wie der Frosch im Kochtopf sitzt
mollig wohl und warm bis das Wasser zischt und spritzt
Bis es dann zu spät ist und keiner hat‘s gemerkt
Hey ich kann euch sagen: hier läuft gewaltig was verkehrt
Ich mach das nicht mehr mit, ich steig hier aus
Die veraschen uns doch nur, ich kann es sehn tagein tagaus
Ich geh jetzt auf die Straße und verlass mein Schneckenhaus
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Ich mach da nicht mehr mit, ich steig hier aus
Text und Musik: Bernd Alfons Schäfer
Artwork: Yannic Schäfer
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